Zweiermannschaftsturnier in Wasseralfingen
Staiger Jungs räumen ab!
Beim zweiten Saisonvorbereitungsturnier für Zweiermannschaften, welches am vergangenen Samstag vom TSV Wasseralfingen veranstaltet wurde, gelang den Staiger Jungendspielern ein eher seltener Coup.Andreas Schill, Lukas Aßfalg, Marc Lemke und Philipp Aßfalg gewannen mit ihren jeweiligen Partnern alle männlichen Jungenkonkurrenzen in Wasseralfingen und bauten ihre Trophäensammlung, nach den Pokalen vom letzten Wochenende in Wäschenbeuren, weiter aus.
In der Altersklasse U12/U13 spielte Philipp erstmals ein Zweiermannschaftsturnier mit Fynn Ugowski vom SC Heroldstatt. Philipp und Fynn gewannen ihre beiden Partien gegen die Teams aus Wasseralfingen und Neuler deutlich mit 3:0. Für Philipp war es der zweite Turniersieg innerhalb 7 Tagen und für Fynn, der sich ganz besonders gefreut hat, war es der erste Turniersieg überhaupt in seiner noch jungen Tischtenniskarriere.
In der Altersklasse U15/U14 traten Lukas Aßfalg und Marc Lemke als reines Staiger Duo an. In der Vorrunde gewannen die beiden ihre drei Partien allesamt und sicherten sich somit Platz 1 . Das Halbfinale gewannen die beiden ebenfalls, nach starker Leistung, mit 3:0 und trafen im Endspiel auf die Gebrüder Loss vom FC Schechingen.
Die Aufstellungen im Endspiel ergaben gleich in der ersten Begegnung das Aufeinandertreffen von Lukas gegen Mateo Loss der in diesem Jahr Teilnehmer der Baden-Württembergischen Endrangliste im U11-Bereich war. Nach 2:0 Satz-Führung musste Lukas den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Im fünften Satz spielte Lukas taktisch klug und konnte gegen den stärkeren der beiden Loss-Brüder die 1:0-Führung erzielen. Nachdem auch Marc sein Einzel zur 2:0-Führung gewinnen konnte gab es im Doppel eine 2:3-Niederlage. Mit seinem zweiten Einzelerfolg im Endspiel machte Lukas dann den 3:1- Sieg für den SC Staig perfekt!
In der U18-Ausspielung der Jungen spielte Andreas Schill mit Sebastian Abele vom TTC Ehingen. Die beiden Freunde meisterten die Vorrunde bravorös und besiegten in ihrer Gruppe auch das sehr starke Duo aus Lauchheim. Andi hatte in diesem Spiel Benjamin Biller, der 100 TTR-Punkte mehr auf dem Konto hat, nach einem sehr guten Spiel zum 3:1-Endstand nieder gekämpft.
Das Halbfinale wurde wieder etwas leichter und wurde mit 3:0 gewonnen bevor man sich im Endspiel erneut mit dem SV Lauchheim, zum zweiten Mal an diesem Tage, auseinandersetzen musste.
Die ersten Einzel ergaben die Paarungen Sebastian gegen Biller und Andi gegen Wagner. Die langen Noppen und das Abwehrspiel von Biller machten Sebastian schwer zu schaffen und er musste das erste Spiel mit 1:3 abgeben. Am Nebentisch lag Andi gegen einen starken Wagner ruckzuck 0:2 hinten und hatte nach eigener Aussage nicht den Hauch einer Chance. Mit taktischen Spielumstellungen und einer enormen Kampfkraft konnte Andi den dritten Satz für sich entscheiden. Im vierten Satz war das Spiel erneut völlig offen und die Zuschauer in Wasseralfingen erlebten teils atemberaubende Ballwechsel zwischen den beiden Spielern. Nach hartem Kampf gewann Andi auch Satz 4. Der fünfte Satz war dann wahrlich nichts für schwache Nerven. Andi trat in diesem Satz hoch konzentriert auf und bog das sicher geglaubt verlorene Spiel noch zum 1:1-Ausgleich um.
Im Anschließenden Doppel schenkten sich beide Paarungen nichts aber am Ende hatten die Lauchheimer die Nase im fünften Satz vorne und Staig lag vor den letzten beiden Einzeln mit 1:2 zurück.
In den beiden letzten Einzeln an diesem Tag wurde dann die Spannung auf die Spitze getrieben. Sebastian musste gegen Wagner all sein Können aufbieten um diesen mit 3:2 in Schach zu halten.
Parallel zum 2:2-Ausgleich durch Sebastian verlor Andi gegen den Lauchheimer Materialspieler Biller mit seinen giftigen Noppen die ersten beiden Sätze und Lauchheim war bereits auf der Siegerstraße.
Nachdem es auch im 3.Satz nach einer Niederlage ausgesehen hatte, zog Trainer und Coach Hermann Aßfalg mit einer Auszeit die "Notbremse" und warf die bisher eingeschlagene Taktik komplett über den Haufen. Hoch motiviert bog Andi den dritten Satz zu seinen Gunsten um und verkürzte auf 1:2. In Satz 4 ging es hin und her und nach teilweise sehr langen Ballwechseln musste Andi beim Stand von 8:10 zwei Matchbälle gegen sich abwehren. Der eigenen Sicherheit seiner Topspins und seiner Nervenstärke war es zu verdanken, dass er auch Satz 4 noch gewinnen konnte.
Im fünften Satz gewann Andi mehr und mehr an Sicherheit und so konnte er beim Stand von 10:8 mit einer krachenden Vorhand dieses unglaubliche Spiel zum Turniersieg für sich entscheiden!