Einige Fragezeichen vor der Saison
Zweite mit Vorfreude!?
v.l.n.r: Ronny Rösch, Daniel Bammert, Jörg Schneider, Marcel Harler, Manfred Schneider, Kevin Kaiser (es fehlen Tom Duffke, Florian Schwanbeck, Christian Streiter)Dieses Foto ist das einzig vorhandene Bildmaterial der 2. Staiger Tischtennis-Mannschaft seit Corona-Beginn Mitte März 2020. Es spiegelt den aktuellen Stand in etwa wieder.
Spannend war ja die Frage: Wie wird uns eine Zäsur wie die Pandemie ändern, formen oder gar weiterentwickeln? Entdeckt einer von uns verborgene Talente? Finden wir kreative Wege, uns auszutauschen?
Die Antwort ist klar, eindeutig und für unseren Stammesältesten mit dem langen Haupthaar war es keine Überraschung: Gar nicht! Wie beruhigend! Tischtennis ist also durch eine Whatsapp-Gruppe nicht ersetzbar. Vielleicht für unsere jüngeren Mitbürger ist dieses Experiment ein Augen-Öffner.
Nach einem guten Jahr Sendepause haben wir uns live und in 3D getroffen. Alle, die Zeit für ein verspätetes Sommerfest hatten, haben sich (unabgesprochen) in ein schwarzes T-Shirt gepresst (weil das ja schlank macht) und sind - frisch geimpft oder getestet natürlich - zu Manne getrottet. Mit einem breiten Grinsen haben wir schnell festgestellt, dass wir weiterhin problemlos Gesprächsthemen finden, die keinen überfordern.
Insgesamt sind wir 9 Leute in der Zweiten:
- 6 davon haben es aufs Foto geschafft
- 3 von uns müssen wegen chronischer Formschwäche in der 3. Mannschaft aufgestellt werden
- 6 sind aktuell fit
- 3 sind aktuell verletzt
Es wird also sicher wieder eine spannende und abwechslungsreiche Runde in der Landesliga, in der auch die 3. Mannschaft spielt. Die Mannschaften haben wir übrigens getauscht, weil es geschickter war. Teilweise haben wir sie mischen müssen. Die genauen Zusammenhänge der TTR-Punkte und der aufstellungstaktischen Finessen sind so komplex, dass sie nur noch von wenigen Experten verstanden werden.
Insgeheim hoffen wir alle, dass uns die Ausreden, uns wegen hoher Inzidenzwerte nicht persönlich im Training begegnen zu können, bald mal ausgehen, auch wenn es so bequem war zu Hause auf dem Sofa – und so langweilig auf Dauer.
An alle Leidensgenossen, denen das viele daheim Sitzen nicht gut getan hat: das Fitness-Studio neben der Halle lädt trotzdem zu einem Comeback ein. Man kann von dort aus auch wieder spielend einfach zum Pizza-Essen rüber, weil außer dem Körper auch die Seele getätschelt werden möchte.
1. Fynn Ugowski
