TTG Neckarbischofsheim - SC Staig 9:4
Niederlage im Kellerduell
Das Oberligateam musste ohne den verletzten Gerd Richter nach Neckarbischofsheim fahren. Folglich ging man nicht als Favorit in die Partie, wobei ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen war.Die Staiger begannen das Spiel furios. Das Doppel 1 mit Valeriy Rakov und Thilo Merrbach setzten sich deutlich gegen Michael Frey und Roman Bartlog mit 3:0 durch. Am Nebentisch spielten sich Thomas Huber und Michael Roll gegen das Spitzendoppel der Gäste in einen Rausch. Taktisch clever setzten sie Michal Pavolka und Milan Kacnik immer wieder unter Druck und gewannen folglich fast alle langen Ballwechsel. Der nicht erwartete 3:1 Erfolg brachte eine unerwartete 2:0 Führung. Nachdem das Doppel 3 mit Louis Häußler und Tom Duffke gegen Marc Seel und Patrick Oberster nicht zu ihrem Spiel fanden, stand es nach den Doppel 2:1.
Auch zu Beginn der Einzel konnte die Führung zunächst behauptet werden. Valerie Rakov ließ beim 3:0 Erfolg Milan Kacnik keine Chance. Thilo Merrbach musste dem Spitzenspieler der Gäste beim 0:3 zum Sieg gratulieren.
In der Mitte brachte Thomas Huber das Team abermals mit 4:3 in Führung. In einem Spiel mit langen Ballwechseln verlor er nur im dritten Satz den Faden und gewann am Ende verdient 3:1 gegen Marc Seel. Louis Häußler musste heute im mittleren Paarkreuz aufschlagen, konnte aber dem schnellen Spiel von Michael Frey nichts entgegensetzen und verlor 0:3. Damit stand es 4:4.
Im hinteren Paarkreuz knüpfte Michael Roll leider an seine Glanzleistung aus dem Doppel nicht an. Die 3:0 Niederlage gegen Roman Bartlog brachte Neckarbischofsheim zum ersten Mal in Führung. Jungtalent Tom Duffke musste sich in den ersten zwei Sätzen erst an die Geschwindigkeit der Oberliga gewöhnen. Nach einem 0:2 Rückstand gegen Patrick Oberster zeigte er eine ansprechende Leistung, gewann den dritten Satz und musste sich im vierten Durchgang nur knapp geschlagen geben.
Zwischstand nach dem ersten Durchgang somit 4:5.
Vorne mussten sich Rakov und Merrbach beide nach guten Leistung etwas unglücklich mit 1:3 geschlagen geben. Auch Huber kam nach schwachem ersten Satz zu spät in die Gänge und gratulierte seinem Gegner zum 3:1 Sieg. Häußler kämpfte sich gegen Seel nach 0:2 Rückstand nochmals zurück in den Entscheidungssatz, verlor diesen jedoch mit 7:11. Damit war die bittere 9:4 Niederlage besiegelt.
Die Mannschaft hofft, dass ihr Spitzenspieler Gerd Richter, in der nun einwöchigen Pause, seine Schulterverletzung auskuriert. Im Abstiegskampf wird das Team ihn dringend brauchen. In 2 Wochen ist es dann Pflicht im Heimspiel gegen Gnadental zu punkten, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.
Hier braucht die Mannschaft wieder die Unterstützung vieler Zuschauer!!