
Nachbericht zu TTC Bietigheim - SC Staig
Verkehrschaos und sportliche Fairness verhindern Oberligaspiel
Aufgrund der Vollsperrung der A8 zwischen Merklingen und Mühlhausen war von einer "normalen" Anreise zum Ligaspiel in Bietigheim-Bissingen nicht auszugehen. In frühzeitigen Planungen beschloss das Team auf die B10 auszuweichen und eine rechtzeitige Abfahrt. Jedoch ergab sich auch diese Wahl nicht als produktiv. Nach drei Stunden Fahrt war man gerade mal 25km weit gekommen und musste einsehen, dass ein pünktliches Ankommen in Bietigheim ausgeschlossen ist.Nach mehreren Versuchen, die sich über fast eine Stunde hinzogen, erreichte man endlich einen Vereinsvertreter der Gastgeber am Handy. Über mehrere Kontakte wurde die Verbindung zum Oberschiedsrichter hergestellt. Dieser war bereit das Spiel auf 17.00 Uhr zu verlegen. Aufgrund der sehr strengen Regelauslegung und der anscheinend nicht so hoch bewerteten sportlichen Fairness, entschloss sich die gastgebende Mannschaft diesen Vorschlag nicht zu akzeptieren und bestand auf einen spätesten Spielbeginn um 16.30 Uhr. Weil dies für die Staiger nicht zu schaffen war, beschloss man die vorzeitige Rückreise anzutreten.
Das verantwortliche Sportgericht wird nun den Protest des SC Staig bearbeiten und entscheiden, ob das Spiel wiederholt werden kann oder als verloren gewertet werden muss.
Es ist sehr schade und enttäuschend zu erfahren, dass man in Bietigheim anscheinend mehr auf die Bilanz und die Tabelle schaut, als auf die sportliche Fairness und den sportlichen Vergleich.