TSV Erbach - SC Staig III 9:6

Am Ende ging die Luft aus

Am vergangenen Samstag war die dritte Mannschaft zu Gast beim aktuellen Tabellenführer dem TSV Erbach. Ohne Spitzenspieler Louis Häußler musste man hier eine knappe 6:9 Niederlage hinnehmen, wobei mit ein bisschen mehr Glück vielleicht auch ein Punkt hätte rausspringen können.

Die Doppel verliefen leider nicht ganz nach Plan, da das Dreidoppel mit Sebastian Abele und Joker #1 Tobias Bopp nicht punkten konnten. Die beiden anderen Doppel liefen dagegen, wie so oft im Tischtennis, so, dass das Spitzendoppel jeweils seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Dies bedeutete ein 1:2 Rückstand bevor es in die Einzel ging.

In der ersten Einzelrunde drehte der SC Staig dann gehörig auf, indem zunächst bei Partien im vorderen Paarkreuz gewonnen wurden, was vor der Partie sicherlich so nicht eingeplant war. Zunächst gewann Sebastian Abele überraschend deutlich mit 3:0 gegen Erbachs Spitzenspieler. Anschließend zeigte Devin Aslan einmal mehr seine Nervenstärke, indem er mit 3:2 sein Einzel gewann. Herausragend hier ist sicherlich, dass er alle drei gewonnen Sätze erst in der Verlängerung für sich entschied. Respekt! Im mittleren Paarkreuz wurden sich dann die Punkte geteilt. Philipp Aßfalg (Joker #2), der einmal mehr in die Presche sprang, konnte an diesem Abend leider nur wenig ausrichten und unterlag mit 0:3. Besser machte es dagegen unser Joker #3, Manfred Schneider. Er bezwang in einem Kraftakt sein Gegenüber mit 12:10 im Entscheidungssatz. Tobias Bopp stand ihm hier in nichts nach und gewann sein Einzel ebenfalls erst in der Verlängerung. Starker Einstand in der dritten Mannschaft ?? Tobias Wieder hatte sich diesmal vorgenommen, nicht wieder über die volle Distanz zu gehen und an diesen Vorsatz hielt er sich dann auch. Mit 3:0 fertigte er seinen Gegenüber ab. Somit stand es zur Halbzeit 6:3 für Staig.

Wer nun dachte, dass man diesen Vorsprung nun schon irgendwie heimschaukeln würde, musste sich eines Besseren belehren lassen… Leider ging der dritten Mannschaft nun die Luft aus und auch bisschen das Glück abhanden. Das hatte man zugegebenermaßen dafür in den entscheidenden Phasen des ersten Durchgangs.

Natürlich ist aufgrund des Endergebnisses nun klar, dass leider kein einziger Sieg mehr verbucht werden konnte, obwohl man bei zwei Einzeln wirklich knapp dran war. Eines davon war das Match der beiden Spitzenspieler, in welchem Devin äußerst knapp mit 10:12 im Entscheidungssatz das Nachsehen hatte. Das andere enge Einzel bestritt wieder Manfred Schneider, der diesmal mit zwei Punkten Unterschied im Fünften den Kürzeren zog, nachdem er in seinem ersten Einzel bei gleicher Differenz noch gewann. Wirklich schade! Die anderen Einzel gingen leider (etwas zu deutlich) an den TSV Erbach.

Was bleibt nun zusammenfassend zu dieser Begegnung zu sagen… Hut ab!!! Ohne Louis, ohne Armin (verletzt), aber dafür mit topmotivierten Ersatzmännern (bzw. Jokern), so knapp an einem Punkt vorbei zu schrammen, ist aller Ehren wert. Darauf lässt sich aufbauen, um am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den SVW Weingarten zu bestehen.