Neuzugang zur Saison 2014/15
Interview mit Manuel Sabo
Vermutlich jedem, der in der Gegend rund um Ulm irgendwas mit Tischtennis zu tun hat, ist der Name Sabo ein Begriff. Nun hat also der mittlere Spross dieser - im besten Sinn des Wortes - tischtennisverrückten Familie den Weg nach Staig gefunden. Manuel, der am 08.04.1991 in Biberach geboren wurde, begann mit sechs Jahren beim SV Schemmerhofen mit dem Tischtennis, später spielte er zunächst vier Jahre bei den TTF Ochsenhausen, danach noch eine Saison für den SSV Reutlingen. In der gerade abgeschlossenen Saison stand er an Position 1 der Verbandsklassenmannschaft der DJK Wasseralfingen, und spielte dort mit nur einer Einzelniederlage in der Rückrunde eine überragende Saison. Was lag da also näher, als den Schritt nach Staig zu wagen? Zwei Spielklassen höher, und nebenbei auch mit erheblich kürzerer Fahrtstrecke zu Training und Heimspielen.
Kurz nach seiner Zusage zum Wechsel wurde Manuel, der voraussichtlich im mittleren Paarkreuz aufgestellt werden wird, von Pressewart Alexander Schmid interviewt.
AS: "Hallo Manuel! Herzlich Willkommen beim SC Staig!"
Manuel: "Vielen Dank, ich freue mich hier zu sein."
AS: "Nun ist die Saison für euch bei der DJK Wasseralfingen ein wenig kurios geendet, eure beiden letzten Spiele sind durch Nichtantritt jeweils einer Mannschaft ausgefallen, was bedeutet, dass du seit du uns zugesagt hast, kein einziges Spiel mehr gemacht hast. Ich gratuliere zum dritten Platz und dir speziell zu einer überragenden Rückrunde! Ein "zu 1" in der Verbandsklasse Vorne muss man erst mal schaffen!"
Manuel: "Danke schön! Ja, ich bin schon auch ein wenig stolz darauf. Gerne hätte ich die Bilanz auch noch ausgebaut, aber was soll man tun, wenn die Gegner nicht wollen…?"
AS: "Da hast du natürlich recht. Nun kommst du also zu uns nach Staig. Obwohl du nur 30km von hier entfernt aufgewachsen bist und noch heute wohnst, hat es dich erst mal weiter weg verschlagen. Warum kamst du denn nicht schon früher nach Staig?"
Manuel: "Naja, es hat halt einfach nicht so richtig gepasst. Mehrere gute Kumpels spielten dann auch in Wasseralfingen, also bin ich da hin."
AS: "Na, jetzt hat es ja endlich geklappt. Wie kam es denn zu diesem Wechsel?"
Manuel: "Natürlich kenne ich die Staiger Spieler schon lange und war auch häufiger mit einigen von ihnen im Gespräch und irgendwann hab ich dann mal angefragt, ob es da vielleicht für mich die Möglichkeit gäbe, in Staig zu spielen."
AS: "Wie kamst du darauf?"
Manuel: "Die Herausforderung einer neuen Spielklasse! Ich möchte mir später nicht selbst vorwerfen, diesen Schritt nicht versucht zu haben. Dazu kommt natürlich, dass ich hierher nur noch ein Viertel der Wegstrecke habe."
AS: "Gut, dass du das erwähnst. Wir erhoffen uns natürlich auch was von dir. Nicht nur gute sportliche Leistungen, auch wäre es ja möglich, dass du zu den Heimspielen ein paar Fans mitbringst. Die haben sich bisher ja eher schwer getan, zu deinen Spielen zu kommen. Was meinst du? Kannst du Schemmerhofen mobilisieren?"
Manuel: "Zumindest meine Familie wird so gut wie immer da sein, wenn es zeitlich möglich ist. Auch meine Oma hat schon zugesagt, jedes Heimspiel besuchen zu wollen."
AS: "Was erwartest du denn für die kommende Saison? Wie lauten deine Ziele?"
Manuel: "Persönlich habe ich für mich das Ziel, eine ausgeglichene Bilanz zu spielen, für die Mannschaft sollte das obere Mittelfeld schon drin sein."
AS: "Hast du dir denn schon deine zukünftigen Gegner angeschaut? Du warst ja schon dann und wann bei unseren Heimspielen. Gibt's da irgendwas (oder irgendjemand), was dir speziell aufgefallen ist?"
Manuel: "Gegen einige meiner kommenden Gegner habe ich schon gespielt, die meisten kenne ich schon. Also gehe ich davon aus, dass eine ausgeglichene Bilanz durchaus machbar ist. Vom Staiger Publikum bin ich jetzt schon begeistert. Da sind ja teilweise mehr Zuschauer da, als bei manchem Bundesligaspiel."
AS: "Ja, um unsere Zuschauerzahlen und die Stimmung beneiden uns schon einige andere - teilweise auch höherklassige - Vereine. Was sagst du zu deinen neuen Mannschaftskameraden?"
Manuel: "Dima war früher in Ochsenhausen mein Trainer und damals schon ein Riesenvorbild. Jetzt mit ihm in einer Mannschaft zu spielen, ist wirklich eine Ehre für mich."
AS: "Was ist mit den anderen sechs (!) Spielern?"
Manuel: "Mit Gerd und Thomas habe ich in Ochsenhausen schon zusammen trainiert, Louis ist ein guter Kumpel von mir und auch mit Andi komme ich sehr gut aus. Einzig Thilo kenne ich erst seit ungefähr einem Monat, aber ich denke, auch mit dem werde ich gut klar kommen."
AS: "Dima war ja - unter Anderem - Vize-Weltmeister im Doppel, Gerd war Vize-Deutscher Meister im Doppel, da passt du als ehemaliger Baden-Württembergischer Meister im Doppel ganz gut dazu. Hast du schon eine Ahnung, in welche Richtung es im Doppel gehen könnte?"
Manuel: "Nein, absolut noch keine Idee, aber da haben wir ja auch noch viel Zeit."
AS: "Richtig! Und von deiner Zeit will ich jetzt auch nicht noch mehr beanspruchen, schließlich willst du ja vielleicht auch heute noch trainieren. Ich wünsche dir viel Spaß und viel Erfolg bei uns und Danke für das Interview! Ich darf sagen: mir hat es richtig Spaß gemacht!"
Manuel: "Danke für das nette Interview, hat auch mir sehr viel Spaß gemacht!"
