TSG Kaiserslautern - SC Staig 9:6

Misslungene Regionalliga-Premiere

Nach 4 Stunden Anreise und der gleichen Spielzeit musste sich die erste Mannschaft der TSG Kaiserslautern mit 6:9 beugen. Erfreulich dabei war der positive Einstand unserer Neuzugänge Valerie Rakov und Irvin Bertrand, die drei Einzel und ein Doppel für sich entscheiden konnte.

Die Eingangsdoppel brachten die 2:1 Führung für die Gastgeber, wobei lediglich Mazunov / Bertrand ihr Spiel gewinnen konnten.

Im Spitzenpaarkreuz hielt Mazunov den Spieletrainer Horshkov sicher mit 3:0 auf Distanz. Am Nebentisch kämpfte Bertrand vorbildlich, musste sich jedoch knapp in vier Sätzen Takahashi geschlagen geben.

Ebenso kämpfte Rakov und konnte sein erstes Einzel im Entscheidungssatz für sich entscheiden. Merrbach drehte einen 0:2 Satzrückstand gegen Simonis, musste sich jedoch unglücklich im fünften Satz geschlagen geben.

Im hinteren Paarkreuz lief bei Sabo und Huber wenig zusammen. Beide konnten ihre zwischenzeitlichen Führungen nicht nutzen und unterlagen daher deutlich mit jeweils 0:3.

Damit stand es zur Halbzeit 6:3 für die Gastgeber.

Im Spitzenspiel des Tages wurde es sehr spannend. Mazunov lag schnell mit 0:2 gegen den Japaner Takahashi zurück. Nach einigen taktischen Umstellungen gelang ihm der Satzausgleich. Der fünfte Satz wurde zum dramatischen Höhepunkt der Partie. Mazunov konnte vier Matchbälle nacheinander abwehren musste das Spiel aber im Entscheidungssatz mit 13:15 abgeben. Am Nachbartisch entzauberte Bertrand den Aufschlagkünstler Horshkov sicher mit 3:1.

Im Anschluss konnte Rakov an seine gute Leistung des ersten Einzels anknüpfen und siegte mit 3:1 gegen Simonis. Leider unterlag Merrbach wieder nach guter Leistung im Entscheidungssatz dem polnischen Neuzugang Wittkowski. Es wurde deutlich, dass Merrbach bei guten Leistungen im mittleren Paarkreuz der Regionalliga mithalten kann. Nach dieser Niederlage stand es 5:8 und es galt das Schlussdoppel zu erreichen um einen Punkt aus Kaiserslautern zu entführen.

Dafür mussten hinten beide Spiele gewonnen werden. Das erste konnte Sabo nach einer Leistungssteigerung gegen den unangenehmen Spieler Stofleth sicher mit 3:0 für sich entscheiden. Leider konnte Huber auch im zweiten Spiel nicht seine normale Form abrufen, und musste sich dem Spieler Schmid mit 0:3 geschlagen geben.

Somit stand die bittere 9:6 Niederlage gegen den Mitaufsteiger aus Kaiserslautern fest.

Nun gilt es in 2 Wochen am Doppelspieltag in Birkmannsweiler und Bietigheim-Bissingen zu punkten.


Und hier der Artikel aus der SWP vom 14.09.2015.

SC Staig: Kein Punkt bei Viertliga-Debüt

Die Euphorie über den Aufstieg in die Regionalliga hat die Tischtennis-Spieler des SC Staig nicht zu einem Auftakt-Erfolg getragen. Nach fast vierstündigem Kampf mussten sie sich bei Mitaufsteiger TSG Kaiserslautern 6:9 geschlagen geben.

"Wenn wir nach den Doppeln mit 2:1 führen, haben wir eine gute Chance", hatte Abteilungsleiter Hans Schadel vor der Staiger Viertliga-Premiere gemutmaßt. Die beiden Europameister in den Reihen der Staiger, Ü-40-Titelträger Dimitrij Mazunov und Schüler-Meister Irvin Bertrand, ließen im Doppel nichts anbrennen und fegten die TSG-Paarung Stanislav Horshkov/Andreas Schmidt 11:1, 11:0, 11:9 von der Platte. Dagegen mussten sich Valeriy Rakov/Thilo Merrbach sowie Manuel Sabo/Thomas Huber jeweils geschlagen geben. Somit ging Staig statt mit einer erhofften Führung mit einem 1:2-Rückstand in die Einzelbegegnungen.

Höhepunkt war dort das Aufeinandertreffen der Spitzenspieler Toru Takahashi und Dimitrij Mazunov. Beide hatten ihr erstes Einzel klar gewonnen. Mazunov stand angesichts des 3:6-Rückstandes seiner Staiger in Zugzwang. Der erhöhte sich noch, als der Japaner die ersten beiden Sätze mit 12:10 und 11:4 gewann. Doch Mazunov ließ sich nicht unterkriegen und entschied die Sätze drei und vier mit 11:4 und 11:9 zu seinen Gunsten. Alles kam nun auf den fünften Satz an. Den gewann der Japaner mit 14:12.

Da der Franzose Bertrand das Parallelspiel gegen die Nummer zwei der Gastgeber, Stanislav Horshkov, mit 3:1 Sätzen gewonnen hatte, war beim Stand von 7:4 für die Gäste immer noch was Zählbares drin, zumal sich auch der zweite Staiger Neuzugang neben Bertrand, Valeriy Rakov, mit zwei Einzelsiegen gut in die Mannschaft eingefügt hatte. Entscheidend für die 6:9-Niederlage war letztendlich die Tatsache, dass der SC Staig im hinteren Paarkreuz nur einen Einzelpunkt ergattern konnte. Punkte SC Staig: Rakov (2), Mazunov, Bertrand, Sabo, Mazunow/Bertrand